Hebammen-Tips
 
 

Vor der Geburt

Bewegung / Sport / Wellness

Bei dem Verlauf einer stabilen Schwangerschaft sollte Sport, der vorher durchgeführt worden ist, weiter betrieben werden. Es versteht sich intuitiv, dass damit keine Extremsportarten gemeint sind, die einen erhöhten Leistungs- und Risikoanteil haben. Ab der 28. Schwangerschaftswoche sollten sportliche Aktivitäten reduziert werden, da in dieser Zeit häufig Frühgeburtsbestrebungen beginnen. Nun können Entspannungsübungen und Yoga in den Mittelpunkt rücken. Saunagänge dürfen, wenn Sie vor der Schwangerschaft schon regelmäßig durchgeführt wurden, weiterhin gemacht werden.
Weiterführende Informationen liefert das Buch Sport und Schwangerschaft von Uta Engels und Mitautoren.

Schlechter Schlaf

Milch mit Honig hilft wie bei den Kindern. Auch alkoholfreies Bier (0,0 %) kann seinen Beitrag leisten. Stellen Sie Füße und Becken höher, indem der Lattenrost um 3-5 cm am Fußende erhöht wird. Das bringt ruhigen Schlaf und das nächtliche Aufstehen verringert sich.

Geschwollene Beine

Mit Stützstrümpfen, Wechselbäder, Schwimmen, Spaziergängen und Gymnastik schaffen Sie Linderung.

Geschlechtsverkehr

Wenn Sie eine gesunde Schwangerschaft erleben, dann können Sie Ihre Sexualität wie gewohnt und bis zur Geburt ausleben. Ihr Körper sagt Ihnen, wo die Grenzen sind. Eine anregende Lektüre ist das Buch von Lou Paget mit dem Titel Hot Mamas: Sex, Lust und Leidenschaft unter anderen Umständen

Gewichtszunahme

12 kg sind als Durchschnittswert genug. Übermäßige Zunahme schafft Probleme u.U. in der Schwangerschaft und selbstverständlich beim Abnehmen in der Folgezeit.

Richtige Ernährung

Generell: Gekochtes Essen wird besser vertragen, stabilisiert die Schwangerschaft und lässt das Baby besser wachsen.

  1. Gegen Übelkeit
    Das Wichtigste sind viele kleine Mahlzeiten. Ideal ist es, wenn Sie nach dem Aufwachen also vor dem Aufstehen, etwas „Warmes“ zu sich nehmen. Hier bietet sich Tee oder lediglich warmes Wasser an. Im Anschluss gönnen Sie sich noch eine Ruhezeit und beginnen dann den Tag. Verzichten Sie auf schwarzen Tee und Kaffee. Nehmen Sie häufig eine warme Hühnerbrühe mit Gemüse zu sich. Eine selbst gekochte Brühe, die 6-10 Stunden auf dem Herd geköchelt wurde, gibt Ihnen Kraft.
  2. Eisenmangel
    Gegen möglichen Eisenmangel sind rote Säfte (Kirsche, Johannisbeere, Trauben) mit Wasser geeignet. Bei den Mahlzeiten sollte frisches, grünes Gemüse auf der Tagesordnung stehen. Auch Rindfleisch – 2x wöchentlich – ist ein umfangreicher Eisenlieferant. Nehmen Sie in Milch oder warmen Wasser eingeweichtes Müsli als Starter am Morgen. Häufig verursachen Eisenprodukte in Tablettenform Beschwerden, so dass Sie mit den natürlichen Lieferanten eine Kompensation schaffen.
  3. Bedarf an Folsäure
    0,5 mg täglich ist die empfohlene tägliche Durchschnittsmenge (vgl. Dr. Lothar Burgerstein: Heilwirkung von Nährstoffen). Folsäure wird vom Gynäkologen verschrieben und ist in den ersten 6 Wochen der Schwangerschaft von Bedeutung.
  4. Vitamine
    Hier eine Auswahl von Nahrungsmitteln die i.d.R. von Schwangeren gut vertragen werden und wahre Vitamincocktails beinhalten: Kartoffeln und Reis als Basis, grünes Gemüse, Karotten, Avocado, Spargel, rote Beete, Artischocken, Radieschen, Gurken, Auberginen, Blumenkohl, Kürbis und Stangenbohnen.
    Obst: Einheimisches Obst wird besser vertragen als importierte Ware. Besonders der übermäßige Genuss von Citrusfrüchten führt gegen Ende der Schwangerschaft häufig zur Wassereinlagerung in den Beinen. Gut vertragen werden Apfel, Birne, Beeren. Bei den ausländischen Früchten eignen sich Mango und Papaya wegen dem geringen Säuregehalt. Aber auch getrocknetes Obst kann eine schmackhafte und gesunde Ergänzung sein.

Weiterführende Rezepte für den Genuss in der Schwangerschaft finden Sie in dem Schwangerschafts-Kochbuch von Hope Ricciotti

Erkältung

Stimmen Sie den Erkältungstee mit Ihrem Arzt oder der Hebamme ab. Für die Linderung der Erkältung sind bewährte Hausmittel die erste Wahl. Machen Sie sich einen Zwiebelsud (schmeckt besser als gedacht): 1 Zwiebel aufschneiden und 1 Esslöffel Honig darüber geben und oft rühren. Nach 1-2 Stunden den Saft abschöpfen und vor dem Trinken etwas im Mund belassen. Der Ingwer eignet sich auch bei Erkältungen: Frischen geschälten Ingwer mit Wasser auskochen, so dass ein Sud entsteht. Im Anschluss mit Wasser oder Tee verdünnt genießen. Ferner ist der Besuch einer Hebamme empfehlenswert, die sich auf die Akupunktur versteht und Erfahrung hat.

Elternaustausch

Links der Foren:…………

Geburtsvorbereitung

Das wichtigste Thema, um mit einem gesunden Selbstbewusstsein in die Geburt zu gehen. Bereiten Sie sich über einen längeren Zeitraum auf den Beruf „Eltern sein“ vor. Wochenend- und Crashkurse sind dafür nicht geeignet. Die vorgesehenen 14 Stunden der Krankenkasse sollten sich auf einen Zeitraum von 8-10 Wochen verteilen. Bei diesem Modell haben Sie immer wieder die Möglichkeit für Rückfragen.

  1. Hebamme
    Die Suche nach der richtigen Hebamme ist ein zentrales Thema, schließlich sollte die Person die Rolle eines Personal Coachs in der Schwangerschaftsvorbereitung und Nachsorge übernehmen. Neben der persönlichen Sympathie sollten Sie auf folgende Punkte achten:
    - Begleitung sollte in der Vorbereitung und im Wochenbett stattfinden
    - Erfahrung im Umgang Schwangerschaftsbeschwerden (Akupunktur), Gymnastik und Säuglingspflege
  2. Auswahl der Klinik
    Besuchen Sie die Kliniken in Ihrer Stadt. Kliniken, die eine Infoveranstaltung anbieten, ermöglichen Ihnen einen Einblick in die Abläufe und Philosophie. Entscheidend bei der Auswahl bleibt immer die Verfügbarkeit der vollen medizinischen Versorgung, auch wenn Sie Klinken auswählen die den Schwerpunkt auf „sanfte Geburten“ legen.
  3. Gymnastik
    Die Praxis zeigt, dass sanfte Gymnastik das Aufkommen von Schwangerschaftsbeschwerden reduziert. Mit Begeisterung werden Yoga-Kurse angenommen. Hier sind sanfte Bewegungen im Fokus und für die Entspannung ist ebenfalls gesorgt.
  4. Geburtsvorgang
    Aus langjährigen Beobachtung ergibt sich folgendes Bild: Mütter, die ein gesundes Selbstbewusstsein und ein natürliches Gefühl zur Geburt entwickeln, haben keine Angst vor dem eigentlichen Geburtsvorgang. Vermeiden Sie den übermäßigen Konsum von Ratgebern, die Informationsüberlastung kann verunsichern. Vertrauen Sie auf Ihre Energie.
  5. Stillen
    Stillen ist das natürlichste der Welt. Eine besondere Vorbereitung ist nicht notwendig, denn ein gesundes Neugeborenes wird intuitiv die Brust finden. Lassen Sie sich auf diese Erfahrung ein, ihr Baby wird Sie leiten. Voraussetzung ist, dass Sie sich ausgewogen ernähren und Stress vermeiden. Auch hier: Zu viel Literatur macht eher unsicher. Mittags oder abends ein alkoholfreies Bier 0,00 % erhöht die Milchproduktion, als auch Ruhepausen der Mutter unter Tag.
  6. Babyflitterwochen planen
    Die ersten 4 Wochen sollten in erster Linie Ihnen und dem Neugeborenen gehören. Lassen Sie sich Zeit beim kennenlernen. Natürlich sollen Verwandte und Freunde den Nachwuchs sehen, aber Sie bestimmen mit Ihrem Kind den Rhythmus und die nötige Rücksicht, dass Ihr Kind ankommen kann.
  7. Klinikkoffer packen
    Hier die Inhaltsliste:
    • Mutterpass, Stammbuch, Überweisungsschein
    • Für den Partner: rotes T-Shirt
    • 2 Still-BHs
    • CD für das das erste Kennenlernen www.pekip-spielwaren.de
    • Morgenmantel
    • Bequeme Schuhe
    • Viele T-Shirts, auch für den Kreissaal
    • Jogginghose
    • Isotonische Getränke
    • Handtücher
    • Evtl. Stillkissen
    • Windeln, Binden und Silleinlagen werden von der Klinik gestellt
    • Hygieneartikel
    • Kinderautositz zum Abholen
    • Kleidung für das Baby für die Heimreise (nach Jahreszeit)

Rund um's Baby

Grundregel: Kopf kalt, Füße warm, macht den besten Doktor arm

  1. Babykleidung
    Da Ihr Baby in den ersten 10 Wochen pro Woche 1cm wächst, wäre es sinnvoll nur 2-3 Strampler, Bodies und Jäckchen in Größe 56 zu kaufen. Es darf ruhig auch etwas größer sein. Kleine Söckchen zum über den Strampler ziehen. Füßchen sollen warm gehalten werden (siehe Grundregel oben). Jäckchen und Strampler aus Baumwolle sind am besten. Es gilt die Regel: Im ersten halben Jahr sollte das Kind nur ein Kleidungsstück mehr anhaben als Erwachsene. In der Folgezeit genauso viel wie Sie. Vermeiden Sie Überhitzung !
  2. Kinderbett
    Regel: Ein Bett steht nie an einer Außenwand oder unter dem Fenster. Keine Bettumrandung, keinen Himmel, kein Kopfkissen, kein Kuscheltier, da sonst die Gefahr eines Kindstodes besteht. Die Matratze sollte hart sein (z.B. Schaumstoff, Latex, keine gummierte Unterlage verwenden, ein Spannbetttuch ist ausreichend. Das Baby sollte von Anfang in einem Schlafsack liegen. Dieser muss passen, die Arm- und Halsausschnitte dürfen nicht zu groß sein, sonst kann das Kind hinein rutschen. Zimmertemperatur zum Schlafen: 16-19 Celsius.
  3. Kinderwagen (welche Typen, Vorteile-Nachteile)
    Der Innenraum der Tragetasche sollte nicht zu eng sein. Bei der Farbauswahl ist zu berücksichtigen: Dunkle Kinderwagen stauen die Wärme an. Im Sommer besteht Überhitzungsgefahr.
  4. Richtige Spielzeug
    Am Kinderwagen, Bett und Autositz nur 1 Spielzeug befestigen, da sonst schnell eine Reizüberflutung stattfindet und Unruhe entsteht. Weniger ist einfach mehr. Die Farbwahrnehmung in den ersten Monaten ist auch noch nicht ausgeprägt, so dass transparente Farben (rot/blau, schwarz/weiß) besser unterschieden werden. Eine genau Beschreibung der Auswahlkriterien für Spielzeug finden Sie bei: www.pekip-spielwaren.de
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